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Von der Kaianlage schaut man auf eine kleine Insel, auf der eine Zitadelle steht. Boote bringen Sie von der Kaianlage zur Insel. Zwischen den idyllischen Schären Staverns gelegen, die zum Hafen führen, hatte die Zitadelle eine bedeutende Schutzfunktion. Sie wurde nach 1680 von Graf Ulrik Fredrik Gyldenløve erbaut und erhielt später den Namen Citadelløya. Während des Nordischen Krieges (1700–1721) erhielt die Zitadelle grosse Bedeutung. Zitadelle und Hafen wurden als einzige Flottenstation für norwegisch – dänische Kriegsschiffe sowie Transportschiffe benutzt, wobei letztere für Post und Verpflegung zwischen Dänemark und Norwegen sorgten.

In diesen Kriegsjahren entfaltete der bekannte Seeheld Peter Wessel Tordenskiold seine Tätigkeiten in Stavern, dem Hafen, den er von allen anderen nordischen Häfen am meisten anlief.

Heute ist Citadelløya eine idyllische Erholungsstätte. Die alte Residenz des Kommandanten auf der Insel dient seit Beginn des 20. Jahrhunderts als Ferienstätte und ist bei vielen Künstlern Norwegens wie zum Beispiel Hans Gude, Christian Krogh und Odd Nerdrum sehr beliebt, weil alle behaupten, dass der Aufenthalt auf der Insel ihre Arbeiten inspiriert habe.  Besuchen Sie die Insel! Wandern sie von der Zitadelle die Klippen herauf zur Wetterstation.  Eine herrliche Aussicht über Meer und Fjorde erwartet sie.   

Geschichte der Werft

Tast inn avsnittet ditt her.

Fredriksvern Werft

Das Zentrum von Stavern ist die Werft, die für die wirtschaftliche Entwicklung und den Aufschwung des Ortes sorgte. Das Werftgelände ist gut erhalten und heute ist dort eine moderne Polizeischule untergebracht. Der Eingang liegt in unmittelbarer Nähe des Hotels Wassilioff. Man schlendert entweder alleine durch das Werftgelände und folgt den auf Schildern angebrachten Beschreibungen der sehenswerten Gebäude oder schliesst sich einer kundigen Führung an.            

Die Insel Svenner ist ein beliebtes Ausflugsziel und der letzte Aussenposten vor dem offenen Meer. Die Insel lockt sonnenhungrige Touristen an, ist ein El Dorado für Angler, und bietet Platz für alle, die Ruhe, Entspannung und Erholung suchen. Svenner ist geeignet für Familien,

die eine besondere Tagestour planen, und lädt zum Grillen oder zu einem gemütlichen Schwätzchen ein. An Tagen mit  klarer Sicht kann man über den Oslofjord bis nach Schweden sehen. Wahrzeichen der Insel ist ein über 40 Meter hoher Leuchtturm. Die ehemaligen Häuser für das Leuchtturmpersonal bieten während des Sommers einfache Bewirtschaftung mit Übernachtungsmöglichkeiten und Verpflegung an. Überfahrten nach Svenner stehen im Sommer täglich zur Verfügung (Abfahrt an der Kaianlage beim Hotel Wassilioff) oder werden ausserhalb der Saison arrangiert. Die Tour nach Svenner ist zu empfehlen und schon die ca. 30 Minuten dauernde Überfahrt ist ein unvergessliches

  Citadelløya

1926 wurde Minnehallen direkt an der Küste errichtet. Minnehallen ist das nationale norwegische Monument für während der Weltkriege gefallene Seeleute. Das Monument mit seiner charakteristischen Pyramidenform ragt heute als Landmarke auf einer Seeklippe empor und weist Seeleuten den Weg nach Stavern. Die Aussicht über Meer, Inseln, Fjorde und anliegende Ortschaften ist überwältigend. Von der Werft kommend, kann man Minnehallen nicht verfehlen 

Stavern, Norwegens kleinste Stadt, hat seine charmante und besondere Eigenart mit engen Gassen und alten Holzhäusern bewahrt und zählt zweifellos zu den Perlen an Norwegens Küsten. Die Künstlerstadt Stavern ist beliebtes Ziel für Touristen aus dem In – und Ausland und Treffpunkt vieler Künstler, die ihre Werke ganzjährig in zahlreichen Galerien präsentieren. 

Ein durch die Meeresenge bedingtes meteorologisches Phänomen beschert Stavern durchschnittlich 200 Sonnentage im Jahr und es ist im Sommer angenehm warm. Frühjahr und Herbst beeindrucken oftmals mit sonnenklaren Tagen, besonders dann, wenn blauer Himmel und Meer sich zu einem unvergleichlichen Horizont vereinen. Das Städtchen ist für Jung und Alt, Familien, Reisegruppen und Individualtouristen ein attraktives Ziel für alle Jahreszeiten.

Stavern ist durch die täglichen Fährverbindungen von Dänemark (Hirtshals) nach Norwegen (Larvik) leicht zu erreichen. Der Flughafen Sandefjord-Torp liegt in unmittelbarer Nähe – ca. 25 Km von Stavern entfernt.  

Saisonhöhepunkt ist zweifellos der Sommer. Zu dieser Jahreszeit „kocht“ Stavern gleichsam wie mediterrane Orte über – die Einwohnerzahl verdoppelt sich und das Städtchen bietet eine Unzahl von Sommeraktivitäten an. Besonders der Juni Juli August mit seinem Festprogramm – Glade Dager – bietet täglich abwechslungsreiche Unterhaltung für Kinder und Erwachsene und jeder kommt auf seine Kosten. Gastronomische Leckerbissen, Einkaufsbummel, Spaziergänge zur Kaianlage und zum Hafen, Galerien und Ausstellungen, oder einfach nur Erholung an kleinen Sandstränden und Klippen – der Tourist hat die Qual der Wahl!

Auch Frühjahr und Herbst sind attraktive Reisezeiten mit vielen Aktivitätsangeboten. Angeln, Wandern, Bootsfahrten in die Fjorde, Radtouren und/oder die Erkundung einsamer malerischer Meeresbuchten zum Verweilen ohne Stress und Hektik – dies alles prägt die typische Atmosphäre Staverns und macht die Eigenart des Ortes aus. Im Winter weht oft eine   

kühle, erfrischende Brise und die Meeresbrandung ist sehenswert. Skilangläufer finden in der Nähe geeignete Loipen und auch für Anhänger des alpinen Skisports ist gesorgt. Eine Skistation liegt nur ca. 40 Km von Stavern entfernt.

Stavern ist erlebnisreich! Hier eine Auswahl der Höhepunkte.

Bezauberndes Stavern

1750 befahl der dänische König Fredrik V. den Bau von Fredriksvern Werft. Sie wurde  Hauptstation für die Marine und zugleich grösste Werft des Landes. Es dominieren ockerfarbige Baracken, die früher als Bootsplätze und Quartiere für Kommandanten, Offiziere und Mannschaften dienten. Von besonderem historischen Interesse:   

„Kadettbrakka“: Die Baracke für die Kadetten, 1773 errichtet, ist eine der grössten Holzkonstruktionen Norwegens. Ursprünglich wurde sie als Warendepot für die Versorgung von 1000 Männern für ein halbes Jahr und für die feste Besatzung für den Zeitraum eines Jahres gebaut. Das Gebäude ist 70 Meter lang, 11 Meter breit und hat vier Etagen.

„Kommandantboligen“ (Residenz des Kommandanten): Diese wurde bereits 1751 fertiggestellt und hat zwei Flügel. In einem befindet sich die Residenz des Kommandanten.

„Vaktstuen“ (Wachstube): Sie wurde 1752 fertiggestellt. Das Gebäude hatte zwei Wachräume und eine Arrestzelle (Parterre). Vier kleinere Arrestzellen befanden sich in der 1. Etage.

„Galeiskurene“ (Trockendocks): Sie wurden 1766–1767 gebaut. Ingesamt wurden 10 Trockendocks angelegt, von denen noch 5 erhalten sind.

„Krutthuset“ (Waffenmagazin): Es handelt sich um ein massives Steingebäude und liegt fast am Ausgang des Geländes in unmittelbarer Strandnähe. Das Gebäude wurde 1777–1779 gebaut und als Depot für die Norwegisch/Dänische Flotte benutzt, die nach Fredriksvern verlegt wurde.

Fredriksvern Kirche: Das vielleicht bemerkenswerteste Gebäude aus dieser Zeit ist die Kirche, die heute ausserhalb des Geländes liegt, Fertigstellung 1756. Verschiedene bauliche Stilelemente prägen die Kirche. Ausführliche Informationen siehe ausgelegte Prospekte.  

Blockhäuser: Die eigenartigen roten kubischen Blockhäuser auf den Felsspitzen oberhalb der Stadt wurden als Teile der gesamten Befestigungsanlage errichtet. Die Aussicht von dort ist sehenswert.

Insel Svenner

Der längste markierte Küstenpfad Norwegens beginnt in Stavern (Ausgangspunkt: Werft) und lädt zum Wandern ein. Der 35 Km lange Küstenpfad führt vorbei an kleinen Sandstränden, wilden Klippen und malerischen Meeresbuchten. Die frische Luft riecht nach Meer und Tang! Wir empfehlen einen Rucksack mit Verpflegung, festes Schuhwerk, Badesachen, Angeln – und schon wird die Wanderung entlang des Pfads für die ganze Familie zu einem einzigartigen Erlebnis in einer herrlich abwechslungsreichen Küstennatur. Ruhe und Entspannung sind garantiert. Manchmal hat man auch in der Hochsaison eine kleine Bucht für sich allein! Der Pfad ist mit blauen Zeichen markiert, die an Felsen, Bäumen oder Wegweisern zu erkennen sind.

Auf der Wanderung erlebt man viele Höhepunkte. Der Pfad führt durch Brunlanes, eine Gegend, die reich an geschichtlichen Funden ist. Archäologische Funde weisen darauf hin, dass sich hier bereits vor mehreren tausend Jahren Menschen am Ende der Eiszeit niedergelassen hatten. Historisch Interessierten wird ein Abstecher zum Gutshof Austein empfohlen, wo Funde von der Steinzeit bis zur Eisenzeit zu besichtigen sind.

Der Küstenpfad berührt kleine verträumte Fischerhäfen wie Nevlunghavn und Helgeroa. Der absolute Höhepunkt der Wanderung ist Mølen, eine gigantische Moräne aus der Eiszeit – gelegen zwischen Nevlunghavn und Helgeroa. Die Natur Mølens ist einzigartig – sowohl botanisch als auch geologisch. Der Naturfreund wird in der kargen Natur wegen der mannigfaltigen Pflanzen und Blumen auf seine Kosten kommen, Vogelliebhaber können sich an einem Vogelschutzgebiet erfreuen. Oberhalb der Strandlinie (Achtung: Absolutes Badeverbot!) sieht man viele imponierende Steinformationen aus der älteren Eisenzeit.

Informationsschilder über Mølen sind aufgestellt. Ein Besuch Mølens ist ein touristisches Muss – ein Erlebnis, das man nicht vergisst!

Radtouristen und Rollstuhlfahrer sollten die Hinweise in einer gesonderten Broschüre (erhältlich im Touristenbüro) beachten, da einige Stellen des Küstenpfads für sie nicht passierbar sind.

Kyststien (Küstenpfad)

Bezauberndes Stavern

Minnehallen